Tansania: Fotoreise

1 Bei dieser Tour ist es möglich, die Flüge nach Tansania selbst zu buchen. Alternativ vermitteln wir den Flug für Sie. Wir helfen gerne bei der Anreise nach Frankfurt. Bitte teilen Sie uns Ihre Wünsche mit. In der Regel erfolgt der Flug von Frankfurt zum Kilimanjaro International Airport über Nacht. Am nächsten Tag landen Sie in derselben Zeitzone aber sind in einer völlig neuen und anderen Welt. Am Flughafen erwarten Sie unser Reiseleiter und unser Team. Ab hier beginnt die Safari: Karibu Tansania.

2 Arusha liegt am Fuß des Kilimanjaro. Beim Anflug kann man den höchsten Berg Afrikas oft sehen. Vom Kilimanjaro-Airport geht es dann in das Gold Crest Hotel. Nach dem langen Flug werden Sie die Annehmlichkeiten dieses schönen Hotels und die gute Küche zu schätzen wissen. Dieser Tag ist der persönlichen Erholung und der Vorbereitung des ersten Safari-Tages vorbehalten. Wenn Sie sich fit fühlen, können Sie gemeinsam mit Ihrer Reisleitung einen Spaziergang nach Arusha zum Marktbesuch und/oder zum Clock Tower und dem Tanzanite Museum unternehmen. Alternativ können Sie ein soziales oder kulturelles Projekt besuchen. Hier bieten sich das Cultural Heritage Center oder die Glasbläserei Shanga an, wo behinderte Menschen Einblick in die Kunst der Glas- und Schmuckherstellung geben. Den genauen Ablauf besprechen Sie vor Ort. Sollte es die Zeit gestatten, wird Ihnen ihr Reiseleiter schon am Abend bei einem Workshop Grundlagen über die Tierfotografie vermitteln und Sie auf den nächsten Tag vorbereiten.

3 Der Arusha Nationalpark liegt genau zwischen dem Mount Meru und dem Kilimanjaro. Er ist nicht so bekannt. Nichtsdestotrotz ein landschaftlich sehr attraktiver Park. Üppige Vegetation und die Momella-Seen bieten viele Motive. Hier besteht sogar die Chance, den Park zu Fuß zu erkunden, da in ihm keine Raubtiere vorkommen. Bekannt ist der Park durch die schönen Colobus-Affen, die Sie versuchen, vor die Linse zu bekommen.

4 Der Tarangire Nationanalpark soll auf Ihrer Tansaniareise nicht fehlen. Durch seine hohe Elefantendichte ist er sehr bekannt geworden. Aber nicht nur das ist der Grund. Die sanften Hügel sowie die fantastische Vegetation mit uralten Baobab-Bäumen zeigen eine weitere Facette Tansanias. Hier sind Landschaftsbilder mit den alten Bäumen ein Muss. Und die Begegnung mit Dickhäutern ist garantiert.

5 Die Serengeti ist das Traumziel aller Ostafrika-Fahrer und einer der besten Plätze für die Tierbeobachtung/Tierfotografie weltweit. Die Fahrt von Arusha führt anfangs über gut ausgebaute Straßen und später über Schotterpisten. Dies ist Massai Gebiet. Auf der Fahrt bekommen Sie einen Einblick, wie das Leben der Einheimischen im Alltag aussieht. Nach den Parkformalitäten haben Sie schon heute die erste Gelegenheit für eine Pirschfahrt. Bei Art & Adventure Foto-Gruppen teilen sich maximal vier Leute ein geräumiges Fahrzeug. Üblich sind sechs Gäste pro Fahrzeug. Somit ist für jeden Teilnehmer genügend Platz vorhanden, um die Kameras zu verstauen und man kommt sich beim Fotografieren nicht ins Gehege.

6 Der ganze Tag gehört der Tierbeobachtung und der Tierfotografie. Das Gebiet um Seronera ist eines der tierreichsten Weltweit. Sie werden viele Raubkatzen, Vögel, Elefanten und Gazellen sehen.

7 Je nach Reisezeit bleiben Sie in der Seronera Gegend (Juli August) und orientieren sich nordwärts, um die großen Herden zu sehen. Oder Sie um in die Ndutu-Region (Februar) um zu erleben, wie die Jungtiere zur Welt kommen. Die Tiere queren auf ihrem Weg nach Norden die Flüsse, wo schon hungrige Krokodile auf sie warten. Auch die Geburt der Jungtiere im Februar ist ein Spektakel. Begleitet werden diese Herden immer von vielen Raubtieren, die Sie mit ziemlicher Sicherheit vor die Kamera bekommen werden. Achtung: Beachten Sie bitte die unterschiedliche Tagesbeschreibung/Unterkunft je nach Jahreszeit/Reisezeit.

8 An diesen beiden Tagen stehen ausgedehnte Pirschfahrten auf dem Programm. Wo viele Huftiere sind, sind in der Regel eine Menge Raubkatzen zu beobachten. Ständige Begleiter der Herden sind Löwen, Leoparden, Hyänen und Geparden. Und die sollen natürlich in Fotodistanz sein.

Ein offenes Wort an dieser Stelle zur Gnu-Wanderung (Migration): Viele Veranstalter locken die Teilnehmer mit Bildern der riesigen Herden bei der Fluss-Durchquerung. Wir tun das nicht, obwohl wir das mit unseren Reisegästen schon oft erlebt haben. Wir sind zu der Zeit und in dem Gebiet unterwegs, wo man die Crossings sehen kann. Und selbstverständlich werden die Guides alles tun, um Ihnen dieses Erlebnis zu liefern. Aber: Wir möchten keine falschen Versprechungen machen, die wir evtl. nicht einhalten können. Die Wanderung der Herden ist kein Uhrwerk, das immer gleich läuft. Die Tiere sind dort, wo es Futter gibt. Und Futter gibt es da, wo es geregnet hat. Der Klimawandel macht auch um Tansania keinen Bogen. Es kann sein, dass die „normalen“ Abläufe durcheinandergeraten und dass die riesigen Herden sich nicht in dem Gebiet aufhalten, in dem sie normalerweise „sein müssten“. Außerdem ändern die Herden täglich ihre Routen. Wir sind aber der Meinung, dass das Erlebnis Serengeti dadurch nicht geschmälert wird. Sie werden viele Tiere sehen und fotografieren können. Falsche Hoffnungen möchten wir nicht machen aber eines können wir versprechen: Ihre Guides und Fahrer werden alles tun, um Ihnen ein bestmögliches Safari-Erlebnis zu vermitteln. Bei der Februar-Tour verlagert sich das Geschehen in den Süden. Bei dieser Reise wird statt der Lobo Gegend die Gegend um die Ndutu Safari Lodge das Quartier sein. Hier kommen viele Jungtiere zur Welt. Die Crossings kann man bei der Februar Tour nicht sehen! Dafür hat man viele Jungtiere bei den Herden.

9 Das heutige Ziel ist wieder die Serengeit Safari Lodge.Diese kenne Sie ja schon. Vorher werden Sie selbstverständlich auf ausgedehnten Pirschfahrten weiter die Tierwelt der Serengeti erkunden. Der Park ist wegen seiner Einzigartigkeit UNESCO-Weltnaturerbe.

10 Heute steht der nächste „Knallertag“ bevor. Den Ngongoro-Krater „auszulassen“ wäre ein sträfliches Versäumnis. Deshalb „riskieren“ wir dies gar nicht erst. Zunächst aber fahren Sie von der Serengeti zurück in Richtung Arusha und weiter durch die so genannte Ngongoro Conservation Area. Hier leben Wildtiere und die Rinderherden der Massai zusammen. Das Gebiet ist landschaftlich äußerst reizvoll und es ist sogar erlaubt, für kurze Wanderungen und Exkursionen das Auto zu verlassen. Wanderdünen, Schluchten, Sümpfe, Wasserfälle, Riesenkrater und Vulkane prägen das Landschaftsbild. Selbst wenn Sie heute nicht so viele Tiere sehen, wie in der Serengeti, lohnt der Besuch dieser einzigartigen Landschaft. Das Terrain ist gleichzeitig ein Naturschutzgebiet und wird von den Massai genutzt. Und das schon seit vielen Jahrzehnten. Das Miteinander von Nutztieren und Wild ist einmalig in der Welt. Am späten Nachmittag erreichen Sie den Ngongoro-Krater, dessen Besuch morgen auf dem Programm steht. Bei der Tour im Februar ist das Ngongoro-Wildcamp Ihr Quartier.

11 Heute sollen Sie zu den ersten gehören, die den Krater besuchen. Sie werden auch nicht die einzigen Safarigäste sein. Es hat sich rumgesprochen, was man im Ngongoro-Krater erleben kann. Eine der höchsten Löwendichten Afrikas ist hier zu finden. Und das liegt natürlich an dem „Überangebot“ an Nahrung. Die Big Five sind im Krater genauso präsent wie alles was in der Tierwelt „Rang und Namen“ hat. Die Ausnahme sind Giraffen, die die steilen Kraterwände nicht bezwingen können. Ein Tag der Superlative. Am Abend können Sie am Pool der Highview Coffee Lodge Ihre Erlebnisse noch einmal Revue passieren lassen.

12 Heute endet schweren Herzens Ihre Tansania-Reise. Entweder geht es vom Kilimanjaro-Airport zurück nach Europa oder Sie fliegen zum Nachträumen noch ein paar Tage nach Sansibar. Vielleicht wollen Sie noch auf die Verlängerung zum Schimpansen-Trekking an den Tanganiyka-See im Mahakale-Nationalpark reisen und dieses einmalige Erlebnis mitnehmen? Gerne beraten wir Sie zu diesem oder zu anderen Verlängerungsbausteinen vorab.

13 Nach der Ankunft in Frankfurt nehmen Sie Ihren Koffer in Empfang und treten Ihre Heimreise an.