Fotoreise Island (Europa)
Hier finden Sie eine Übersicht unseren Fotoreisen und Erlebnisreisen nach Island. Weitere allgemeine Informationen zum Reiseland gibt es, wenn Sie herunterscrollen. Die Reise selbst können Sie sich mit dem Klick auf die jeweilige Kachel (einfach aufs Bild klicken) anschauen.
Island – Fotoreisen, Abenteuerreisen- und Spezialreisen
Trotz ihrer isolierten Lage im Atlantik ist die Insel aus Feuer und Eis heute gut zu erreichen. Es gibt Fährverbindungen; die meisten Besucher erreichen jedoch in etwas mehr als 3 Stunden Island mit dem Flugzeug. Und in jedem Jahr werden es mehr.
Was macht die Faszination Islands aus? Es gibt ja schließlich viele Urlaubsziele, die mit besserem Wetter locken, als die Insel am Polarkreis, die unablässig ein Islandtief nach dem anderen nach Resteuropa schickt. Die meisten Besucher werden an heiße Quellen und Geysire denken oder an aktive Vulkane mit unaussprechlichen Namen, deren Aschewolken schon mal den europäischen Flugverkehr lahmlegen. Bekannt sind auch die Islandpferde und die putzigen Papageitaucher, von denen es in Island Unmengen gibt.
Tatsächlich haben der Vulkanismus, die Gletscher und die mächtigen Flüsse und Wasserfälle Island geprägt. Unter jedem Gletscher schlummert in der Regel ein Vulkan. Im Schnitt alle 5 Jahre bricht einer von diesen aus. Denn Island liegt direkt auf der Nahtstelle zwischen der eurasischen und der nordamerikanischen Kontinentalplatte. Diese driften auseinander. Das ist der Grund dafür, dass Islands Vulkane nicht zur Ruhe kommen. Aktive Vulkane und Geothermalgebiete scheinen eine starke Anziehung auf Besucher aus der ganzen Welt zu haben. Wann immer ein Vulkan ausbricht, flüchten die Menschen nicht aus Island. Im Gegenteil. Von überall strömen Vulkan-Touristen herbei, die sich das Schauspiel eines Ausbruchs nicht entgehen lassen wollen.
Die Isländer haben sich im Laufe der Jahrhunderte an die extremen Wetter- und Landschaftsbedingungen gewöhnt. Es gibt ca. 370.000 Einheimische, von denen die meisten in und um die Hauptstadt Reykjavík leben. Der Lebensstandard auf der zweitgrößten Insel Europas ist hoch. Und das liegt mittlerweile auch am Tourismus, von dem viele Isländer profitieren. Denn es hat sich herumgesprochen, was Island an Naturschätzen zu bieten hat.
Und das Wetter ist auch nicht so kalt, wie man es so weit im Norden erwarten sollte. Der Golfstrom sorgt für erträgliche Temperaturen in diesen hohen geographischen Breiten. Im Sommer schwanken die Temperaturen zwischen 10 und 15 und im Winter zwischen 0 und 5 Grad Celsius. Viele Besucher wählen das Frühjahr und den Sommer für ihren Besuch. Wir sind aber der Meinung, dass auch der Herbst und der Winter ihren Reiz haben. Im Sommer sind die Tage am längsten. Im Norden der Insel kann man sogar die Mitternachtssonne erleben. Dafür tanzen im Herbst und im Winter die Polarlichter über Island. Die Jahreszeiten sind stark ausgeprägt. Im Herbst lockt die Laubfärbung die Fotografen und im Winter sind viele Wasserfälle zugefroren und tief verschneit.
Island ist eine top Reisedestination für Natur- und Wanderfreunde. Wir versteigen uns zu der Behauptung, dass es nirgendwo auf der Welt so viele Sehenswürdigkeiten und Naturschauspiele auf vergleichbar kleinem Raum gibt, wie auf der Insel.
Diese überwältigende Natur hat auch in den berühmten Island-Sagas ihren Ausdruck gefunden. Die Menschen konnten sich früher viele Naturschauspiele und Ereignisse wie z.B. das Nordlicht oder Erdbeben nicht erklären. Deshalb wurden diese den Göttern zugeordnet, die es zu besänftigen galt. Der Kosmos der nordischen Götterwelt entstand auf Island und wurde in so berühmten Büchern wie der Lieder-Edda niedergeschrieben. Überhaupt hat Island eine lange literarische Tradition. Wer einen Tipp für Schlechtwettertage braucht, sollte sich mit einem zünftigen Island-Krimi eindecken.
Island ist auch ein Paradies für Wanderer und Aktivurlauber. Im ganzen Land sind Wanderungen möglich. Der Laugavegúr in Südisland bis hinein in die Þórsmörk wurde sogar zu einem der schönsten Wanderwege weltweit gewählt. Aber auch andere spektakuläre Touren wie in Landmannalaugar oder in Hornstrandir in den Westfjorden sind in Mode. Immer beliebter werden Reittouren, die teils sogar durchs Hochland führen. Vor der Küste werden Paddeltouren und Kajak-Reisen angeboten. Und selbst Vogelliebhaber und Tierfotografen kommen bei einem Sommerurlaub in Island auf ihre Kosten. Wir kennen die Plätze, wo Papageitaucher, Küstenseeschwalben, Eissturmvögel, Trottellummen, Dickschnabellummen und der Tordalk nisten. Es gibt noch viele andere fantastische Vögel wie Eiderenten, Austernfischer oder Singschwäne auf Island zu bewundern.
Leider ist Island sehr teuer. Der Blick auf Automieten und Hotelpreise in den einschlägigen Portalen haben schon so manchem Island-Interessenten die Lust am Besuch verdorben. Dazu kommt eine begrenzte Kapazität an Unterkünften und – anders als in anderen nordischen Ländern – nur ein kleines Angebot an Campingplätzen und Stellplätzen für Wohnwagen.
Wir denken, dass die Reise in einer kleinen Gruppe eine akzeptabler Kompromiss für Reisegäste ist, die nicht ewig Zeit im Internet verbringen möchten, um evtl. ein Unterkunftsschnäppchen zu ergattern und nach viel Erlebnis zu einem fairen Preis suchen.
Deshalb bieten wir, neben unseren beliebten Fotoreisen nach Südisland, Westisland (mit den Westjforden und der Halbinsel Snæfellsnes) und der Island-Rundfahrt – (Highlight-Tour) auch Gruppenreisen von 4 – 7 Personen an, die von einem deutsch- oder englischsprachigen einheimischen Guide in einem komfortablen Auto geführt werden, an. Dahinter steht die Überlegung, sich auf einen Teil Islands zu konzentrieren und nicht die komplette Ringstraße (deren Highlights oft überfüllt sind) abzuhaken. Wir haben bei vielen unserer Touren auch Abstecher ins Hochland eingebaut, die andere Veranstalter gar nicht im Programm haben. Selbstverständlich kann man bei uns auch eine komplette Rundreise buchen oder Reisen miteinander kombinieren. Wir kennen Island von unzähligen Reisen, sind seit über 20 Jahren regelmäßig auf der Insel unterwegs und können auch Ihre Island-Reise abseits der Touristenpfade zusammenstellen.